Pool säubern in Lederjacke
(24.01.2025)
In der Schule gestern bat ich Melody und
Vanessa (beide 16) und Eslem (15), nach dem Unterricht mit zu mir zu
kommen, weil der Pool gereinigt werden muss. Wir hatten ja nur Schilder
und Bänder aufgestellt, damit niemand da lang läuft und ausrutscht. Was
vorher geschah, im letzten Erlebnis. Sie nörgelten rum und meinten, dass
sie was anderes zu tun hätten. Bis Schulschluss redete ich kein Wort
mehr mit ihnen, weil es ja auch ihre Idee gewesen ist, nicht nur meine.
Also mit dem rutschen und so. Auf dem Weg nach Hause, ich rollte mit mein Inlinern gerade zum Kiosk, da näherte sich Essi: "Warte, ich komm mit, muss ja jemand machen!" Ich freute mich und strahlte sie an. Hätte es sonst alleine machen müssen, weil der Pool am Wochenende wieder sauber sein sollte. Wir holten uns was zu futtern und setzten uns noch auf den Brunnen. Sie schmiss immer ihr Papier und so in den Brunnen und erzählte von zuhause. Irgendwann reichte es mir und sagte, dass sie es nicht im Pool machen soll, weil sonst der Abfluss verstopft. Da meinte sie: "Der ist eh schon verstopft!" Stirnrunzelnd guckte ich sie an und fragte, wie sie darauf kommt. "Muss kacken!", lachte sie und stand auf. Ich warf meine Arme nach unten und lachte dann auch. Bei mir zuhause angekommen, gab es erstmal Mittag. In der Küche nahmen wir Platz und futterten. Mama guckte uns beide an und fragte, ob wir nicht mal unsere Lederjacken ausziehen wollen. Wollten wir aber nicht. Dann fragte Mama mich, wann ich gedenke den Pool zu machen. Essi: "Der ist ja schon da, muss nur sauber gemacht werden!" Ich guckte sie und dann Mama komisch an und grinste voll breit. Mama: "Wie löblich, also ran mit Euch!" Das taten wir auch. Wir suchten erst noch meine kleine Tochter Wiebke (fast 2), aber fanden sie nicht. Sie war im Kindergarten, wo auch sonst. Naja, eigentlich soll sie erst ab Sommer hin, aber nun doch schon jetzt. Unsere Rucksäcke landeten in der Ecke, auf dem Balkon rauchten wir noch schnell eine und dann eilten wir nach unten zum Pool. "Ist der warm?", fragte Essi und fühlte das Wasser. "Naja, geht so, hab ja was an!", grinste sie und stieg rein. Mit Unterwäsche, Jeanshose, Hoodie, Sneaker und ihrer Lederjacke, schwamm sie eine Runde und grinste mich an. "Komm schon, ist warm in der Mitte!", sagte sie weiter und schwamm noch eine Runde. Das Fett von der Margarine brachte ihre Jacke noch mehr zum glänzen und dann tauchte sie plötzlich ab. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen und hüpfte schnell rein, mit den selben Sachen wie sie und tauchte ab. Sie schwamm mit ihrer Gleitsichtbrille auf mich zu und grinste mich unter Wasser an. Als wir auftauchten, grinste ich sie noch mehr an, weil Fett auf ihrer und meiner Brille lag. Wir wischten dran rum, aber bekamen das Fett nicht ab. Lachend setzten wir die Brillen ab und legten sie beiseite. Mit Putzlappen und Spüli, was wir schnell holten, machten wir uns ans Werk und putzten den Rand. Mama sah es wohl über die Überwachungskamera und kam zu uns. "So wird das nichts, macht den Pool leer Mensch!", knurrte sie und ging eine Etage tiefer. "Hey!" meckerte Essi etwas später, weil das Wasser verschwand. Als der Pool leer war und wir mehr oder weniger auf dem Boden rumrutschten, kam Mama wieder her und schmiss uns Handtücher rein. "Packt die unter die Füße!", lachte sie und ging. Wir guckten ihr hinterher und Essi so: "Und wie werden wir jetzt wieder warm, wir haben voll die nassen Sachen an man!" Ich: "Wir schruppen uns warm, ist ja noch der Kamin da!" Sie lachte voll. Wir putzten unsere Brille mit einem weichen Tuch sauber, setzten sie auf und machten uns wieder ans Werk. Die Handtücher packten wir beiseite. Naja, so dauerte es natürlich sehr lange bis wir was sauber hatten und alberten mehr rum als das wir putzten. Wir rutschten auch oft rum. Nach über einer Stunde, die wir mehr in Kaminnähe verbrachten, kam Mama wieder zu uns und meinte, dass wir es lassen sollen und dass Papa alles wieder herrichtet. "Oki!" riefen wir beide und krabbelten aus den glitschig-fettigen Pool. Langsam glitten wir zu den Duschen und stellten uns drunter. Mit viel Duschgel und ein paar Waschlappen, ging das ölige von unseren Klamotten runter und wir wuschen uns noch die Haare. Mit trockenen Sachen an, die wir im Waschraum fanden, sind wir dann in mein Zimmer und hörten ein Buch. |